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Schwerpunkte der pädagogischen Arbeit











Kinder sind von Geburt an neugierig. Sie haben eigene Fähigkeiten, beobachten, nehmen wahr, machen Erfahrungen, haben Bedürfnisse und Wünsche, träumen und wollen Spaß. Sie sind Akteure ihrer Entwicklung. Wir trauen ihnen etwas zu. Unsere Haltung dem Kind gegenüber prägt das pädagogische Motto unserer Arbeit:


                       “Du bist einzigartig, du darfst sein wie du bist.
                  Ich bin da und helfe dir, die Welt selbst zu entdecken.
     Ich setze dir Regeln und Grenzen, die dich beschützen und dir Halt geben.
            Ich gehe achtsam und respektvoll mit deinen Bedürfnissen um.”

Situatives Arbeiten

Die Kinder, aber auch die Kita-Mitarbeiter/-innen beschäftigen sich mit dem, was sie interessiert, bewegt und anspricht. Die Erzieher/innen sorgen für eine anregende und ansprechende Umgebung. Wenn trotz geplanten Aktionen aus der Gruppendynamik heraus etwas anderes entsteht, stören wir diesen Prozess nicht. Themen, die die Kinder oder Erzieher/innen in die Gruppe hineintragen, werden aufgegriffen. Ob es sich um Wünsche, Konflikte, Fragen nach Geburt oder Tod, um Erlebtes oder Unvorstellbares handelt: Wir wollen gemeinsam hinsehen und erleben, was es zu erleben gibt.

Die Eingewöhnung

Einen hohen Stellenwert hat für uns die Eingewöhnung. Der Übergang aus der Familie in den Kindergarten ist für Kinder und Eltern eine große Herausforderung: Das Kind ist mit neuen Personen, neuen Räumen, einem anderen Tagesablauf und der Trennung von seinen Eltern konfrontiert. Die Eltern geben ihr Kind in fremde Hände und erleben die Trennung oft auch als schmerzlich. Diesen Schmerz wollen wir ernst nehmen und ihm statt mit Ablenkung oder Ersatzbefriedigungen mit menschlicher Zuwendung und Fürsorge, Empathie und Zeit begegnen (Bindungsarbeit).


Um Eltern und Kindern diesen Schritt zu erleichtern, können Eltern und Kinder schon vor der Eingewöhnung bei uns hospitieren. Während der Eingewöhnungsphase orientieren wir uns an einem Modell, das die schrittweise Ablösung von den Eltern vorsieht und individuell mit den Eltern abgestimmt wird. Dieser Prozess trägt ganz wesentlich zu einer gelungenen Entwicklung des Kindes bei. Darum geben wir ihm besonderes Augenmerk.

Spielzeugfreier Kindergarten


Mindestens alle 2 Jahre findet in unserem Kindergarten das Projekt „Spielzeugfreier Kindergarten” statt. Über einen Zeitraum von drei Monaten räumen wir alles vorgefertigte Spielzeug weg. Neben Spielzeug und Materialien reduzieren die Erzieher/-innen auch vorgefertigte Angebote. Es entstehen Freiräume: Zeit zum Nichtstun, zum Nichtfunktionieren, zum Träumen und Trödeln. Aber auch das Zulassen von Frustrationserfahrungen machen ein „Zu sich kommen” möglich. Den Gedanken, der Phantasie und Kreativität der Kinder wird Vorrang gegeben, nicht den Strukturen der Erwachsenen. Eigene Bedürfnisse und Impulse werden so eher spürbar – eine Auszeit, in der Lebenskompetenz erprobt und trainiert werden kann.

Das Projekt „Spielzeugfreier Kindergarten“ soll Suchtgefahr vorbeugen. Es soll Kindern die Möglichkeit geben, Schutzfaktoren gegen Suchtgefährdung aufzubauen. Je kompetenter sich ein Mensch in seine Lebensbezüge integrieren kann, desto weniger gefährdet ist er. D.h. je besser er ein dem Alter entsprechendes seelisches, körperliches und soziales Gleichgewicht erreicht, desto seltener gerät er in Abhängigkeiten, entwickelt seltener psychische Probleme oder psychosomatische Symptome. Dies erfordert von den Bezugspersonen, nicht ständig Angebote zu machen. Es geht darum, sein zu lassen was ist – also auch Langeweile auszuhalten und Impulse, die von innen kommen, aufzugreifen.

Reggio

In den kommunalen Kindertageseinrichtungen in Reggio Emilia (Italien) geht man davon aus, dass Kinder eine Vielfalt von Ausdrucksmöglichkeiten haben und „Konstrukteur ihres Wissens” sind. Diese Aspekte der Reggio-Pädagogik greifen wir auf. Ein Atelier, viel didaktisches Material, Möglichkeiten zum Erkunden und Forschen sollen gegeben sein.

Das Spiel

                              “Das Spiel ist die Arbeit des Kindes!”              

                                            (Friedrich Fröbel)

Genau wie der Pädagoge Friedrich Fröbel halten wir das Spiel für die wichtigste Lebensäußerung des Kindes. Beim Spielen erfährt es seine Umwelt und entwickelt seine Fähig- und Fertigkeiten. Im Kleinkindalter steht das Spiel als Tätigkeit im Vordergrund.

Fröbel hat gezeigt, dass Lernen Inhalt des Spiels ist. Die Spielfähigkeit des Kindes wird im Spiel entwickelt. Die geistige Entwicklung des Kindes kann man u.a. an immer differenzierteren Spielen erkennen und daran, wie ein Kind die unterschiedlichsten Spielmittel gebraucht. Das Spiel kennzeichnen Nachahmung, Anwendung des Gelernten und eigene freie schöpferische Gestaltung ebenso wie die Variation von Spielinhalten, ganz gleich mit welchen Materialien.

Die Freude, die das Kind am Spiel empfindet, aktiviert zur Tätigkeit. Wichtig ist, dass das Kind selbst entscheiden kann, wie, womit und was es spielen will. Wir wollen das Kind in seiner Tätigkeit genauso ernst nehmen wie den Erwachsenen in seiner Arbeit.